Österreichische Meisterschaft und fünfter Steinfeld-Cup in der Klasse F2B
Weikersdorf am Steinfeld
Am 12. Oktober 2024 fand die Österreichische Meisterschaft in der Klasse F2B (Fessel-Kunstflug) auf dem Modellfluggelände des MFC-Weikersdorf (NÖ) statt. Parallel dazu wurde auch der fünfte Steinfeld-Cup als Nationaler Wettbewerb mit internationaler Beteiligung (NWI) ausgeflogen. Somit konnten auch ausländische Fesselflug-Piloten am Bewerb teilnehmen. Im Gegensatz zum Jahr 2023 begrüßte der Obmann Karl Nagl, die Jurv Roland Dunger und der Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer neun österreichische Piloten. Aufgewertet werden konnte der NWI-Bewerb durch die Teilnahme von sechs ausländischen Piloten aus Tschechien und Ungarn, welche die weite Anreise nicht scheuten.
Die bewährten Punkterichter Pavol Barbaric (SVK), Franz Oberhuber (AUT) und Maximilian Marksteiner (AUT) bewerteten die Flüge mit den 15 Figuren gerecht. Nach drei gewerteten Durchgängen standen die Sieger der Bewerbe fest. Die Österreichischen Meisterschaft in der Klasse F2B gewann Walter Weinseisen (T) vor Franz Wenzcel (NÖ) und Helmut Kofler (T). Die weiteren Platzierungen: 4. Rudolf Königshofer (OÖ), 5. Walter Reinisch (ST), 6. Hanno Miorini (NÖ), 7. Franz Marksteiner (T), 8. Franz Ecker (NÖ) und 9. Adi Hansemann (ST).
Beim fünften Steinfeld-Cup ging der Sieg an Roman Rados (CZ), gefolgt von Pavel Benes (CZ) und Kamil Meisl (CZ). Die weiteren Platzierungen: 4. Walter Weinseisen, 5. Franz Wenczel, 6. David Vavera (CZ), 7. Tibor Vellai (HU), 8. Helmut Kofler, 9. Rudolf Königshofer, 10. Walter Reinisch, 11. Hanno Miorini, 12. Franz Marksteiner, 13. Franz Ecker, 14. Istvan Travnik (HU) und 15. Adi Hansemann. Der Bewerb lief ohne Proteste und Probleme ab. Die Jury blieb arbeitslos.
Anbei noch einige Informationen über die Technik der eingesetzten Fesselflugzeuge. Von den fünfzehn Teilnehmern setzten zehn Piloten elektrische Antriebe und fünf davon Verbrennungsmotoren ein. Die Spannweiten lagen zwischen 1.500 und 1.600 mm, die Fluggewichte zwischen 1.500 und 1.900 g. An Verbrennungsmotoren wurden ausschließlich die altbewährten Super Tigre 60 (10 cm³) verwendet. Bei den elektrischen Antrieben war der Turnigy SK 3 4240/740 kV am meisten eingesetzt. Bei den LiPo-Akkus wurden 6s-Akkus mit Kapazitäten zwischen 2.200 und 2.600 mAh genutzt.
Bemerkt wird noch, dass Rudi Königshofer im August 2024 bei der Fesselflug-WM in Muncie (Indiana, USA) in der Klasse F2D (Fuchsjagd) teilnahm.
Obmann Karl Nagl, Jury Roland Dunger und Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer führten die Preisverteilung durch. Die ersten Drei der ÖM erhielten die entsprechenden Medaillen, die des Steinfeld-Cups schöne gelaserte „Pokale“.
Herzlichen Dank dem Team um Obmann Karl Nagl, der Küchenfrauenschaft und vor allem den teilweise weit angereisten Piloten. Die Verpflegung, besonders die berühmten Palatschinken, war wieder hervorragend, sodass die Teilnehmer und Funktionäre wieder gerne 2025 zum sechsten Steinfeld-Cup kommen.
Fotos:
--1: Siegerfoto Österreichische Meisterschaft F2B. (von links) Jury Roland Dunger, Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer, Silber Franz Wenzcel, Gold Walter Weinseisen, Bronze Helmut Kofler, Obmann Karl Nagl
--2: Siegerfoto fünfter Steinfeld-Cup F2B. (von links) Jury Roland Dunger, Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer, Zweiter Pavel Benes (CZ), Sieger Roman Rados (CZ), Dritter Kamil Meisl (CZ), Obmann Karl Nagl
--3: Blick auf die Flightline, mit Rudi Franz und BFR Hanno Miorini
--4: Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer in Action. Dahinter (von links) Rudi Königshofer, BFR Hanno Miorini, Gerd Kirchert und Jury Roland Dunger
--5: Wunderschöne F2B-Modelle an der Flightline
--6: Die Punkterichter Pavol Barbaric, Maximilian Marksteiner und Franz Oberhuber bei der anstrengenden Arbeit
--7: Der BFR Hanno Miorini beim Einstellen des Super Tigre 10 cm³ Motors
--8: Das F2B-Modell „Cardinal“ von Hanno Miorini in voller Fahrt
--9: Pavel Benes (CZ) in Action, gut erkennbar die Fesselflug-Leinen
--10: Franz Ecker beim Start des Super Tigre Motors, als Starthelfer fungiert der ÖM-Vizemeister Franz Wenczel
--11: Rudi Königshofer bei der Startvorbereitung
--12: Rudi Königshofer beim Abspulen des aufwändigen Kunstflugprogramms
--13: David Vavera mit seinem F2B-Modell „Galaxy“ wartet auf die Startfreigabe
--14: Franz Marksteiner (re.) konzentriert sich auf das Flugprogramm
--15: Istvan Travnik (HUN) wartet auf Freigabe zum Anwerfen des Motors
--16: Der Österreichische Meister Walter Weinseisen mit seinem F2B-Flugzeug
--17: Das elegante Fesselflugmodell von Tibor Vellai (HU)
--18: Die gelaserten Pokale für den 5. F2B Steinfeld-Cup