Elektroflug
F5B Elektro-Segelflugmodelle
Ein Wettbewerb für funkferngesteuerte Segelflugmodelle mit Elektromotor mit zwei (2) Flugaufgaben:
1) Streckenflug und 2) Zeitflug mit Landung.
Diese beiden Aufgaben werden ohne Unterbrechung in einem Flug ausgeführt. Der für einen Durchgang erlaubte Energieverbrauch ist begrenzt und wird mittels Messgerät (Datenlogger) überwacht. Modellgröße, -gewicht und maximale Spannung des Antriebsakkus (max.42 V) sind vorgeschrieben. Die Modelle sind einheitlich Voll-GFK/CFK –Konstruktionen und müssen einen bestmöglichen Kompromiss zwischen hoher Geschwindigkeit im Streckenflug und dennoch guten Eigenschaften im Thermikflug erfüllen.
F5D Elektroflug Pylon-Rennmodelle
Ein Wettbewerb für funkferngesteuerte Pylon-Rennmodelle mit Elektromotor, die einen 400 m Rundkurs in Form eines Dreiecks 10 Runden lang durchfliegen. Dabei fliegen maximal 3 Modelle in einem Lauf, der Start erfolgt aus der Hand des Helfers (Caller), mit Vollendung der 10. Runde ist das Rennen beendet, die Landung wird nicht bewertet. Die Pylon-Rennmodelle sind Voll GFK/CFK Konstruktionen nach einer bestimmten Bauformel (Flächeninhalt, Gewicht), der Antriebsakku darf eine Spannung von maximal 21 V haben, die erlaubte Energiemenge je Lauf ist limitiert und wird mittels Messgerät (Limiter) überwacht. Nach Erreichen des Limits wird der Motor abgeschaltet.
F5F: Elektro-Segelflugmodelle , 6-Zellen-Klasse
Diese Klasse fliegt nach den F5B-Regeln, nur sind die Modelle größer (Mindestflächeninhalt inkl. Leitwerk 36 dm²) und der Antriebsakku ist auf maximal 6s Lipo begrenzt. Der erlaubte Energieverbrauch je Durchgang ist auf 1300 Wmin (statt 1750 Wmin bei F5B) begrenzt. Die Modelle sind ebenfalls Voll- GFK/CFK-Konstruktionen, insgesamt aber alltagstauglicher und langlebiger als F5B.Modelle, da aufgrund der geringeren Antriebsleistung die mechanische Belastung der Modelle geringer ausfällt.
F5J Thermik Segelflug mit Elektroantrieb
Diese Klasse ist ein gruppenbezogener Vergleichswettbewerb für Piloten von elektrisch angetriebenen, funkferngesteuerten Thermik-Segelflugmodellen. Für das Ergebnis zählt einerseits das Ausnützen der Rahmenzeit von 10 Minuten (15 Minuten im Fly-off), andererseits der Beginn des Segelfluges in möglichst geringer Höhe und eine zeitgenaue und punktgenaue Landung. Der Antriebsmotor darf nur maximal 30 Sekunden ab Start laufen, ein neuerliches Einschalten ist nicht möglich.
In einem Bewerb werden zuerst mehrere Qualifikationsdurchgänge geflogen. In jedem Durchgang der Qualifikation werden die Piloten in Gruppen eingeteilt und es werden die Punktezahlen der Teilnehmer in jeder Gruppe in Relation zueinander gesetzt („normalisiert“), um aussagekräftige Resultate unabhängig von während des Wettbewerbes sich ändernden Wetterbedingungen zu erzielen. In einer Gruppe sollen mindestens 6 Piloten starten, die Zusammensetzung der Gruppen wechselt in jedem Durchgang. Die Teilnehmer mit den besten aufsummierten Ergebnissen aus den Vorrunden fliegen dann zwischen zwei (2) bis maximal vier (4) Finalrunden (Fly-off) als eine einzelne Gruppe, um die Endwertung zu bestimmen. Die genaue Anzahl der Finalrunden (Fly-off-Runden) wird von der Wettbewerbsleitung vor dem Beginn des Wettbewerbes bekannt gegeben.
Bundesfachreferent Peter Kolp |
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