RC-ERES: Segelflugmodelle mit elektrischem Antrieb
„ERES“ ist eine Wettbewerbsklasse für funkferngesteuerte Segelflugmodelle mit Elektroantrieb und maximal zwei (2) Metern Spannweite in „überwiegender“ Holzbauweise. Steuerung erfolgt über Seiten- und Höhenruder und Spoiler als Landeklappen (auf der Flügeloberseite mindestens 5 cm vor der Endleiste platziert).
Der Aufstieg findet mit Hilfe eines Elektromotors statt. Die Motorlaufzeit (30 sec) und die Starthöhe (90m) werden durch einen geeigneten Logger (zB: Altis V4) limitiert. Die Maximalflugzeit beträgt 6:30 Minuten (390 s) innerhalb von neun (9) Minuten (540 s) Rahmenzeit.
Bewertung der Landung: Gemessen wird der Abstand der Rumpfspitze zum markierten Landepunkt nach Stillstand des Modells. Je nach Abstand werden  entsprechende Punkte vergeben.
Im Wettbewerb werden mindestens vier (4) Vorrunden geflogen. Für jede Vorrunde werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. Die Ergebnisse jeder Gruppe werden auf Promille „normalisiert“, um zu vergleichbaren Wertungen der Fluggruppen zu kommen, auch wenn sich die Wetterbedingungen während eines Durchganges ändern. Die vier (4), jedoch maximal acht (8) Teilnehmer mit den höchsten Gesamtwertungen aus den Vorrunden fliegen ein „Fly-off“ mit zwei (2) weiteren Durchgängen als Finalrunden in einer Gruppe, zur Bestimmung der Endwertung. Die Gruppengröße im „Fly-Off“ entspricht der Gruppengröße der Vorrunden.

C-Pylon 450:  Elektro-Pylon-Rennmodelle  (450 Wmin) 
Diese Klasse wird nach den Regeln der Klasse F5D ausgetragen, die je Durchgang erlaubte Energiemenge je Flug ist aber auf 450 Wmin begrenzt, daher liegen die Fluggeschwindigkeiten deutlich unter jenen der WM-Klasse.
 
Technische Merkmale RC-Pylon450
Masse des flugfertigen Modells 800 bis 1000 Gramm
Mindestgesamtfläche 15,38 dm²
Antriebsakku max. 3s Lipo,  Gewicht 100 bis 250 Gramm
Regeln siehe MSO RC-Pylon450

Anmerkung: Das Reglement dieser Klasse entspricht genau der in Deutschland national geflogenen Klasse „F5D-limited“.
Damit soll ein Anreiz und die Möglichkeit geschaffen werden, auch grenzüberschreitend an Pylonbewerben teilzunehmen.

  Bundesfachreferent
Peter Kolp
 
f5.bfr.at@gmail.com