Die neue RC-E7 Formel bewährt sich
Die Komfortzone auf heimatlichen Modellflugplätzen haben erstaunlich viele Piloten verlassen und beim ersten Bewerb dieser Klasse RC-E7 (NW und LM) in Weikersdorf teilgenommen. Gleich vorweg: Die Zustimmung war einhellig mehr als positiv.
Nach einjähriger Pause haben sich 16 Piloten aus immerhin 6 Bundesländern in Weikersdorf zu diesem Bewerb eingefunden.
Das leicht abgeänderte und vereinfachte Regelwerk erlaubt beim Bewerb dennoch viel Spielraum zu taktieren.
Obmann und Wettbewerbsleiter Karl Nagl hatte wie immer alles fest im Griff und so konnte der Start nach Kontrolle der erforderlichen ALTIS-Einstellungen pünktlich um 09:00 Uhr erfolgen.
Die ersten drei Durchgänge waren dann auch schnell geflogen. Anfangs noch recht bescheiden war die Thermik gegen Mittag schon deutlich ausgeprägter aber auch lokaler. Deshalb konnte Daniel Nagl wieder klar seinen Heimvorteil ausspielen (er weiß ja wann es wo geht).
Nach der Mittagspause konnte dann um 13:00 Uhr mit Durchgang 4 und 5 begonnen werden. Nachdem alle Wertungsflüge erledigt waren zog sich die Wettbewerbsleitung und Jury zur Auswertung zurück. Die weiteren Teilnehmer genossen zwischenzeitlich die legendären Palatschinken ehe dann umgehend die Siegerehrung stattfinden konnte.
Bei bestem Wetter und Bedingungen konnte Daniel Nagl den Bewerb vor Johann Baumgartl (W) und Roland Hengl (St) für sich entscheiden. Die Landesmeisterschaft machten sich die Piloten aus Weikersdorf unter sich aus: Daniel Nagl vor Roman und Gerhard Manhalter. Besonders erwähnenswert ist, dass vier Teilnehmer aus Tirol bei diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Vielen Dank dafür und schöne Grüße ins Tiroler Land.
Auch die Weikersdorfer Kantine konnte mit sehr guter Verpflegung im vollen Umfang die bereits zur Tradition gewordenen Erwartungen erfüllen. Ebenfalls herzlichen Dank an das Team.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Bewerb sehr gut organisiert wurde. Für den Veranstalter bietet diese Klasse, kurze Startabstände (zwei Minuten) und damit eine komprimierte Durchlaufzeit. Die Einfachheit gewährt einen überschaubaren Personalaufwand und, wie ein Funktionär meinte, nach der ersten Runde ist dies ein Selbstläufer. Die Atmosphäre war insgesamt sehr entspannt und auch sehr lustig. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Bewerbsart praktisch mit jedem Modell geflogen werden kann. Man braucht dazu nicht das neueste und teuerste Wettbewerbsgerät, selbst mit Easy-Glider und Co. kann ein Pilot vorne mitmischen. Wer den richtigen „Riecher“ für Thermik hat, annähernd pünktlich landet und nahe beim Landepunkt zum Stillstand kommt, sollte sich die nächsten RC-E7 –Termine vormerken.
Ein schöner und lustiger Tag wird es allemal!
In diesem Sinne, Holm und Rippenbruch.