Trotz der Coronapandemie und einer Erkrankung meinerseits – über sechs Wochen war ich nicht einsatzfähig - konnten im abgelaufenen Jahr etliche Aktivitäten gesetzt werden.

Wir konnten wiederum ein sehr erfolgreiches Jugendlager durchführen. Der Jugendwettbewerb war gut besucht und wird gut angenommen. Es wurde auf mehreren Ebenen wie Jugendlager, Jugendwett-bewerbe, Ferienpass, Kontakte zu den Schulen und dergleichen versucht, Jugendliche für den Modellflugsport zu begeistern und dies in Zeiten der Corona Pandemie, welche die Kontakte wesentlich erschwerten.
Unser Ziel ist es, in allen Bundesländern einen Jugendwettbewerb zu etablieren, damit wir künftig einen österreichischen Jugend Cup durchführen können. Auf diesem Wege waren wir im heurigen Jahr schon erfolgreich. 
Mein Stellvertreter, Andy Walcher, der viel Erfahrung für die Jugendarbeit mit- bringt, hat heuer am 12. Juni den 2. Kärntner Jugendwettbewerb sehr erfolgreich durchgeführt. 
Weiters konnte Herr Mario Brandner, ein treuer Mitarbeiter bei unserem Jugendlager, als Jugendkoordinator für das Land Salzburg gewonnen werden. Er will ebenfalls einen Jugendwettbewerb organisieren. 
Es gibt sehr positive Gespräche mit der Landesmodellbauschule Viechtwang in Oberösterreich mit Stefan Hauer, die verstärkt in die Jugendarbeit einsteigen will und sehr interessiert am Jugendprojekt mit den RES (F3L) Modellen interessiert ist.
Es bleibt die Hoffnung, dass sich andere Bundesländer anschließen, damit wir mehr Jugendliche zu unserem schönen Sport bringen können.
Mit meiner Arbeit möchte ich nur Beispiele aufzeigen, wie man Jugendliche zum Modellflugsport bringen kann. 
Ich möchte an dieser Stelle nochmals den Appell an alle Obmänner richten, in ihrem Verein einen Jugendkoordinator zu bestellen, der sich wirklich um die Jugend kümmert, der sie unterstützt, wenn das Modell einmal Bruch gemacht hat und der ihnen das Gefühl gibt, für sie bei Wettbewerben da zu sein. Ich weiß, dass dies eine große Aufgabe ist, die viel Zeit beansprucht. Diese Zeit ist aber auch die beste Investition für die modellfliegerische Zukunft.
Viel Arbeit liegt noch vor uns!

Jugendprojekt 2022

Um mehr Jugendliche zu unserem Modellflugsport zu bringen, haben wir im heurigen Jahr ein neues Projekt über den österreichischen Aero Club gestartet.
Wir haben im heurigen Jahr die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche geschaffen, möglichst günstig ein Flugmodell (RES – F3L oder E-RES Modell) zu erwerben, welches auch für den Wettbewerbseinsatz geeignet ist. Der Ankauf solcher Modelle wird über die Vereine abgewickelt, wobei der österreichische Aero Club den Kauf dieser Modelle mit € 150.- unterstützt. 
Bei diesen Modellen handelt es sich um ein RES (F3L) oder E- RES Modell, welches mehrere Vorteile mit sich bringt. 
1. Die Kinder/Jugendlichen lernen wiederum bauen.
2. Das Modell ist leicht zu fliegen und bei Wettbewerben einzusetzen.
Es ist hier eine mehrfache Nachhaltigkeit gegeben und wird auch die Jugendarbeit in der RES (F3L) bzw. E- RES Sparte stärken.
Dieses Projekt ist Mitte des Jahres angelaufen und beginnt langsam zu greifen. Eine Verlängerung dieses Projektes in das Jahr 2023 ist anzustreben.
Im Übrigen würde ich mich über verschiedene Vorschläge und Verbesserungen in der Jugendarbeit freuen.
In diesem Sinne für unsere Modellflugjugend!
Euer Gerhard Niederhofer

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