Natürlich war nicht nur ein österr. Junioren Nationalteam dort vertreten!

Auch drei „Senioren“ gingen an den Start: Bernhard Flixeder (OÖ), Klaus Schlömmer (OÖ) und für Harald Helm (OÖ), der kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, sprang Matthias Wildburger (K) ein. 
Die Senioren waren nicht nur Piloten, sondern zusätzlich meist auch als Coaches für die Jugendlichen am Feld!
So wie der Worldcup Bewerb im Vorfeld, war die EM geprägt von großer Hitze und vor allem meist besonders starkem Wind. Die Piloten waren gefordert, mit den in dieser Klasse doch sehr kleinen und leichten Modellen (max.Spannweite 1,5m und ein Gewicht zwischen 200g und ballastiert etwas über 400g), die verschiedenen Aufgaben bestmöglich zu absolvieren. Das sehr ebene Flugplatzgelände machte es zusätzlich schwierig, die Thermik zu lesen und zu finden. Nur in doch großer Entfernung standen Baumreihen, meist leeseitig, an denen die Wahrscheinlichkeit größer war Thermik zu finden. Mit dem Flug dorthin ging allerdings jeder Pilot das große Risiko ein, mit zuwenig Höhe den Rückflug antreten zu müssen und nicht mehr ins Landefeld zurück zu kommen. Genau das wurde sehr vielen Spitzenpiloten zum Verhängnis und die Change auf´s Fly off der 10 besten Piloten rückte damit in weite Entfernung. Da brauchte es auch die richtige Taktik und Dosierung der Ballastierung.
Leider gab es auch Verluste und Beschädigungen von Modellen bei den Österreichern, als eine Windhose eines unserer Teamzelte incl. Modellen trotz Verankerung wegriss und Richtung Readybox blies, wo zufällig auch noch die für den laufenden Durchgang  bereit gestellten Modelle von Klaus abgelegt waren. 
In Summe wurden 21 Durchgänge in den Vorrunden und 5 DG im Fly  off geflogen. Kurze Regelinfo: ab dem sechsten DG kann der schlechteste Flug gestrichen werden, es sind aber auch nach 21 DG nicht mehr Streicher möglich! ...und im Fly off fängt für die 10 Piloten die Wertung bei „0“ an. Darüber kann diskutiert werden, ob das gut ist, wenn die 21 DG zuvor nicht in die Wertung mit einfließen!
Das Fly off war hochkarätig besetzt und sehr gut mit verschiedenen Nationen durchmischt.
10 Piloten -> 9 verschiedene Nationen. Bernhard schaffte es nach einer starken Aufholjagd in den Vorrunden ins Fly off. Leider mit etwas Handycap (Verlust seines Windfliegers in den Vorrunden und zusätzlich ein Empfangsproblem im Fly Off), schaffte es Bernhard schlussendlich auf den sehr guten Platz 8. Der Sieg ging an Henri Sander aus GER.
Klaus kam auf Platz 27 und Matthias bei seinem ersten Einsatz bei einer Großveranstaltung auf Rang 50.
Mit 56 Piloten aus 17 Nationen war die EM sehr gut besucht und wir sind gespannt, wie sich die Teilnehmerzahlen in der Klasse F3K in Zukunft entwickeln werden.
Nächstes Highlight -> F3K Weltmeisterschaft 2025 in GER.
Schöne Geschichte am Rande der Schlusszeremonie!
Johannes Müller wurde auf die Bühne geholt und bekam von der FAI eine Auszeichnung für Fair Play wegen seines sportlichen Verhaltens während des Vorbewerbes überreicht. Gratulation dafür!