Österreichische Meisterschaft F2B und zweiter Steinfeld Cup 2022

Der BFR für Fesselflug DI Hanno Miorini, der Wettbewerbsleiter DI Heimo Stadlbauer und der Obmann Karl Nagl mit seinem bewährten Team konnten am 15. Oktober 2022 neun Fesselflugpiloten, davon je ein Pilot aus Tschechien und der Slowakei, herzlich willkommen heißen. Begrüßt werden konnten auch die Spitzenfunktionäre des ÖAeC von der Sektion Modellflug, ÖAeC-Vizepräsident DI Christian Faymann und Bundessektionsleiter Peter Zarfl. 
Der erste Durchgang musste bei leichtem Regen geflogen werden, aber die Piloten und Punkterichter hielten eisern durch. Nach der Mittagspause verschwanden die Regenwolken und für die nächsten zwei Runden herrschte gutes, windfreies Flugwetter. Leider machten der elfjährige Junior Gregor Nagl und Adolf Hansemann Bruch, sodass im letzten Durchgang nur mehr sieben Piloten an den Start gehen konnten. Jeder Pilot gab sein Bestes, um jeden Punkt wurde gekämpft und für die Österreicher ging es ja um den Titel „Österreichischer Meister 2022“. 
Nachmittags standen dann die Sieger für den F2B-Steinfeld-Cup und für die Österreichische Meisterschaft fest. Franz Wenczel (MBC Günselsdorf) errang zum wiederholten Mal den Titel „Österreichischer Meister in der Klasse F2B“, gefolgt von Helmut Kofler (MFC Wörgl) und Rudolf Trogbacher (UMFC Neuhofen). Die weiteren Platzierungen: 4. Daniel Nagl, 5. BFR Hanno Miorini, 6. Adolf Hansemann und 7. der Jugendliche Gregor Nagl. 
Pavel Benes aus Tschechien wurde der Sieger beim 2. Steinfeld-Cup, gefolgt von Franz Wenczel und Helmut Kofler. Die weiteren Platzierungen: 4. Svorad Sykorcin (Slowakei), 5. Rudolf Trogbacher, 6. Daniel Nagl, 7. BFR Hanno Miorini, 8. Adolf Hansemann und 9. der Jugendliche Gregor Nagl. 
Unter der Wettbewerbsleitung von Heimo Stadlbauer verlief der Bewerb harmonisch ab, die Jury, der ÖAeC Vizepräsident Roland Dunger, war arbeitslos. Die Punkterichter Pavol Barbaric (SK), Maximilian Marksteiner und Franz Oberhuber bewerteten die insgesamt 15 Figuren inclusive Start und Landung gerecht. 
Modelle mit Elektromotoren waren in der Überzahl, mit Verbrennern wurden noch zwei Modelle mit dem Super Tigre (10 cm³) betrieben. Der elektrische Antrieb mit dem AXI 2826 mit 5s oder 6s Akkus war das Maß aller Dinge und ein vielfach bewährter Antrieb.
Ohne Elektromotoren, allerdings mit geräuschvollen Verbrennern flog Franz Marksteiner zur Demonstration eine zweimotorige Speed-Maschine im Kreis. Die Antriebe „MF 15“ kamen aus der Motorenschmiede von Franz, hatten 2,5 cm³ und Combat-Propeller. Mit einer Spannweite von 850 mm, einem Gewicht von ca. 800 g und mit einer Leinenlänge von 15,92 m raste diese aus Balsaholz bestehende Maschine im Kreis. 
Gemeinsam mit dem Obmann Karl Nagl, führten der BFR Hanno Miorini, Jury Roland Dunger, Christian Faymann und der Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer die Preisverteilung durch, wobei die ersten Drei schon traditionell einen gelaserten Pokal erhielten. Dem MFC Weikersdorf unter Obmann Karl Nagl sei für die Durchführung des F2B Steinfeld Cups sehr herzlich gedankt. Danke auch der Küchenfrauen- und -mannschaft, allen Helfern und dem Auswerteteam Manhalter. Die Palatschinken waren wieder gschmackig!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim 3. Steinfeld-Cup beim MFC Weikersdorf im Jahr 2023.

Fotos:
-1: Die Teilnehmer an der ÖM 2022 und am Steinfeld-Cup in der Klasse F2B mit den Funktionären und interessierten Zusehern
-2: Die ersten Drei der ÖM 2022 mit den Trophäen. BSL Peter Zarfl, OeAC-Vizepräsident Christian Faymann, Silbermedaille für Helmut Kofler, Gold für Franz Wenzcel, Bronze für Rudolf Trogbacher, Jury Roland Dunger und Obmann Karl Nagl (von links)
-3: Die Sieger des F2B-Steinfeld-Cups, Wettbewerbsleiter Heimo Stadlbauer, Zweitplatzierter Franz Wenczel, Sieger Pavel Benes, Drittplatzierter Helmut Kofler, Jury Roland Dunger, BFR Hanno Miorini und Obmann Karl Nagl (von links)
-4: Der Österreichische Meister Franz Wenczel bei seinem Wertungsflug
-5: Der Jugendliche Gregor Nagl konzentriert sich auf seinen Flug, der leider mit einem Crash endete
-6: BFR Hanno Miorini als Starthelfer beim Modell von Helmut Kofler
-7: Der Pilot Rudolf Trogbacher startet seinen 10 cm³ Antrieb, Helfer BFR Hanno Miorini
-8: BFR Hanno Miorini mit seinem bewährten F2B-Kunstflugmodell mit Verbrennungsantrieb
-9: Adi Hansemann beim Beginn des Wertungsfluges, leider hatte er später einen Crash
-10: BFR Hanno Miorini in voller Konzentration
-11: Die elektrisch betriebene Kunstflugmaschine von Helmut Kofler
-12: Pavel Benes aus Tschechien flog die Figuren perfekt und wurde verdient Sieger des 2. Steinfeld-Cups
-13: Franz Marksteiner hier mit einem rasanten und lautem, aus Balsaholz bestehenden Rennflugzeug, Die beiden Antriebe „MF 15“ (2,5 cm³) kommen aus der Motorenschmiede von Franz, haben 2,5 cm³ und Combat-Propeller, Spannweite von 850 mm