Ich möchte dich herzlich einladen, deine Komfortzone auf dem heimatlichen Modellflugplatz zu verlassen – und mal von der Faszination Wettbewerbsfliegen zu kosten. Als eine recht einfache Möglichkeit an diesem Spaß teilzuhaben stellen wir dir hier die Wettbewerbsklasse RC-E7 vor.

Lieber du! 

Ich möchte dich herzlich einladen, deine Komfortzone auf dem heimatlichen Modellflugplatz zu verlassen – und mal von der Faszination Wettbewerbsfliegen zu kosten. Als eine recht einfache Möglichkeit an diesem Spaß teilzuhaben stellen wir dir hier die Wettbewerbsklasse RC-E7 vor.
Was brauchst du als Pilot dazu? Du verwendest dein aktuelles (Elektrosegler-) Lieblingsmodell und steckst einfach zwischen Empfänger und Regler einen „Altis“-Limiter (V4+ oder nano; das Teil wiegt weniger als 8 Gramm). Das war es im Wesentlichen auch schon. Die Registrierungsnummer (von Austro-Control) ist seit heuer sowieso am Modell. Und eine Sportlizenz hast du als Mitglied beim ÖAEC auch. Die passenden Altis Limitereinstellungen werden vor Beginn des Wettbewerbs von der Wettbewerbsleitung geprüft und gegebenenfalls auch eingestellt.
Was sind die (Flug-)Aufgaben (zugegeben ein böses Wort – für die mit nicht so großartigen Erinnerungen an die eigene Schulzeit) beim Wettbewerb? 
Mit laufendem Elektromotor starten, sieben Minuten in der Luft bleiben, und den Flug mit einer zeit- und zielgenauen Landung beenden. Dabei darf in den ersten vier Minuten der Elektromotor (beliebig oft) dazu verwendet werden, um auf eine Höhe von 120 Metern zu kommen. Die Herausforderung ist Thermik zu finden mit der sich der Flieger (das Modell, nicht der Pilot) die restlichen drei Minuten in der Luft halten kann. Ich bin überzeugt – das bekommst du hin. Alle Details zum Regelwerk findest du in der Modellsportordnung (MSO) auf der Prop-Homepage.
Ich hoffe, ich habe dein Interesse geweckt, du traust dich und wir sehen uns heuer noch auf einem Event (auch bekannt als Wettbewerb). Die aktuellen Termine findest du ebenfalls in Prop.at im Bewerbskalender (als Bewerbsart bitte RC-E7 auswählen). Aus heutiger Sicht (Februar 2021) sind bereits zwei Termine fix – beim MFC Weikersdorf am Sonntag, 27. Juni 2021 und beim MBC Erlauftal am Sonntag, 4. Juli 2021. Ein weiterer Wettbewerbs-Event wird in Tirol vorbereitet, dort sind Ort und Datum noch offen.
Auch ein Ö-(Wander)-Pokal wird dem erfolgreichsten Piloten am Ende des Jahres übergeben.
Noch Fragen? Melde dich einfach bei mir oder bei deinem (Elektroflug-) Landesfachreferenten – die Kontaktdaten gibt’s auch auf der prop.at Homepage oder bei          Frau Kerstin Rohringer im Modellflugsekretariat.

Dein Peter

P.S.
Für die alten Hasen der RC-E7 Klasse noch ein paar ergänzende Hinweise zur neuen RC-E7 Formel:
Die Grundidee dabei war und ist die Alleinstellungsmerkmale der Klasse beizubehalten, dabei aber auch dem „Wer nicht mit der Zeit geht – geht mit der Zeit“ Prinzip zu folgen.
Beibehalten wird also die für RC-E7 typische Landung, bei der der Pilot 15 Meter vom Mittelpunkt des Landekreises entfernt steht. Die klassische Flugdauer von 15 Minuten hingegen ist mit heutiger Technologie (Akkus und Motoren) keine Herausforderung mehr (bei der Einführung der Klasse – vor einigen Jahrzehnten – war das definitiv anders. Das wurde daher im neuen Regelwerk geändert.

Die 7 in RC-E7 steht in der neuen 2021-er Formel also für sieben Minuten Flugzeit statt für ursprünglich sieben Zellen (Sub-C NiCad – lang ist’s her).

Autor: Peter Kolp, Bundesfachreferent Elektroflug
Fotonachweis ©FotoLois.com, A. Spandl, B. Infanger, AerobTec


Altis V4+ und Altis nano


Diese Auswertung im Aerobtec Flight-Manager zeigt drei Steigflüge. Nach 240 Sekunden kann der Motor nicht mehr eingeschaltet werden (zwei Versuche).